Chevrolet-Fahrer Rob Huff macht die WM mit seinem Sieg in Sonoma wieder völlig offen - Yvan Muller mit Foul an Franz Engstler und Durchfahrtsstrafe
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Noch ein Sieg für Chevrolet, doch diesmal war es alles andere als ein Spaziergang: Rob Huff hatte im Ziel lediglich wenige Zehntel Vorsprung auf Norbert Michelisz (Zengö-BMW) und Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT). Und weil der Streckenposten auf Höhe der Linie die Zielflagge nicht schwenkte, fuhr das Spitzentrio gleich noch eine weitere Runde im Renntempo. Das Ergebnis blieb aber bestehen.
Bis es jedoch Form angenommen hatte, war in Sonoma einiges passiert: Erst drehten sich Stefano D'Aste (Wiechers-BMW) und Mehdi Bennani (Proteam-BMW) jeweils in Führung liegend von der Strecke, dann bugsierte Yvan Muller (Chevrolet) Franz Engstler (Engstler-BMW) rüde von der Bahn und aus der Spitzenposition, um selbst Rang eins zu übernehmen. Er hatte aber nicht viel Freude daran.
Die Rennleitung reagierte nämlich prompt und bedachte Muller mit einer Durchfahrtsstrafe, die der aktuelle Weltmeister schließlich auch antrat. Er fiel zurück ans Ende des Feldes und wurde unterm Strich noch 14. - ohne Punkte. Weil Huff gleichzeitig siegte, führen nun zwei Piloten die Fahrer-WM an: Muller und Huff bringen es bei noch sechs zu fahrenden Rennen jeweils auf 315 Zähler.
Sehr zur Freude von Huff, der auf dem Sonoma Raceway seinen vierten Saisonsieg einstrich. "Genau darauf hatten wir hingearbeitet. Fantastisch", meint der Chevrolet-Fahrer. "Es ist klasse, hier einen Sieg und einen zweiten Platz einzufahren, denn wir hatten über das gesamte Wochenende hinweg ein bisschen zu kämpfen. Danke auch an Norbert Michelisz. Er ist ein richtig fairer Bursche", sagt Huff.
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