WM-Spitzenreiter Yvan Muller hat beim ersten WTCC-Rennen in Argentinien einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert - Jose-Maria Lopez begeistert mit Kämpferherz
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Von der Pole-Position zum Sieg in zwölf Runden: Yvan Muller (RML-Chevrolet) hat das erste Rennen der WTCC in Argentinien souverän für sich entschieden. Der aktuelle WM-Spitzenreiter geriet niemals in Gefahr und krönte seine Solofahrt an der Spitze des Feldes mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg. Für Muller war es bereits der sechste Saisonerfolg und schon sein 36. Laufsieg in der WTCC.
"Es war nicht einfach, vor allem nicht am Start", erklärt der französische Rennfahrer. "Da ging es ganz schön eng zu. Und danach habe ich mir gesagt: 'Jetzt machst du richtig Druck.' Weil meine Verfolger hinter mir miteinander kämpften, hatte ich sogar etwas mehr Luft. Und so habe ich einfach mein Ding durchgezogen." Und wie: Zwischenzeitlich lag Muller knapp zehn Sekunden vor dem Rest des Feldes.
Pepe Oriola (Tuenti-Chevrolet) und Tom Chilton (RML-Chevrolet), die das Rennen auf den Rängen zwei und drei beschlossen, hatten keine Chance. Immerhin duellierten sie sich aber bis aufs Messer um den zweiten Rang. Gabriele Tarquini (Honda) konnte da nicht mitmischen und wurde Vierter. Die große Sensation war jedoch ganz klar der argentinische Gastpilot Jose-Maria Loepz (Wiechers-BMW).
Von Startplatz neun kommend, fuhr Lopez bei seinem ersten WTCC-Einsatz binnen zwölf Runden auf Platz fünf nach vorn und ließ dabei einige WTCC-Routiniers ziemlich alt aussehen. "Ich freue mich sehr", sagt Loepz, der ganz nebenbei die Privatfahrer-Wertung für sich entschieden hat. "Ich musste mich zwar erst an die Gepflogenheiten hier gewöhnen, aber dann habe ich munter mitgemischt."
Ein ausführlicher Rennbericht folgt in Kürze an dieser Stelle!