Yvan Muller hat ein "gutes Gefühl" bei Citroen, rechnet aufgrund der geringen Rundstrecken-Erfahrung der Marke aber mit reichlich Aufbauarbeit
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Yvan Muller ist das Kernstück des WTCC-Projekts von Citroen. Daraus macht die französische Marke überhaupt keinen Hehl. Denn obwohl der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb klar über den größeren Bekanntheitsgrad verfügt, ist es dessen Landsmann Muller, der dem Rennstall um Sportchef Yves Matton die entscheidenden Kenntnisse und die Erfahrung aus etlichen WTCC-Saisons beschert.
Und das ist zugleich die wahrscheinlich größte Baustelle von Citroen, wie Muller im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt. "Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns. Wir stehen ja noch ganz am Anfang. Das Team hat schließlich keinerlei Erfahrung (auf der Rundstrecke; Anm. d. Red.). Wir sind also noch weit weg von dem, wo wir hinwollen", sagt Muller, der bereits für Citroen getestet hat.
"Es wird noch eine Weile brauchen, bis wir bereit sind, aber der Start war schon einmal gut", meint er. Der neue Citroen C-Elysee sei "ein gutes Auto", das ihm auf Anhieb "ein gutes Gefühl" vermittelt habe. Das ist auch gut so, denn Citroen hat große Ziele mit Loeb und Muller: "Wir haben 13 WM-Titel in einem Team. Und am Jahresende 2014 werden es 15 sein." Das ist zumindest Mullers Hoffnung.