WTCC-Rekordchampion Yvan Muller hält das neue Reglement der Meisterschaft für richtig und wichtig, auch wenn andere Fahrer ihre Zweifel haben
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"Ich denke, das neue Reglement geht in die richtige Richtung." Das sind die Worte von Yvan Muller, der erst dieser Tage seinen vierten WM-Titel in der WTCC eingefahren hat. Für den künftigen Citroen-Piloten stellen die Veränderungen einen "guten Schritt" dar, um die Meisterschaft in die Zukunft zu führen. Er verspreche sich jedenfalls davon, dass die WTCC ab 2014 an Popularität zulegen werde.
"Wir hatten ja bisher schon nette Autos, doch diesen Fahrzeugen hat es an technischer Attraktivität gefehlt", sagt Muller im Gespräch mit 'Actu-Moteurs.com'. Er fügt hinzu: "Die neuen Autos sehen aggressiver aus, bieten mehr Aerodynamik, sind größer und stärker. Oder in aller Kürze: Sie sollten den Leuten gefallen." Wovon jedoch nicht alle Beteiligten im Fahrerlager zwingend überzeugt sind.
Ex-Champion Gabriele Tarquini hatte sich bereits im Sommer dahingehend geäußert, dass gerade die aufgewertete Aerodynamik gewisse Probleme mit sich bringen könnte. "Die Aerodynamik macht mir ein bisschen Angst", hatte Tarquini damals gesagt. Spiele die Aerodynamik eine zu große Rolle, könnte die Show leiden, meint er. Immerhin: "Die Fahrzeuge ab 2014 werden sexy aussehen", so Tarquini.