Aufatmen bei Yvan Muller: Citroen kann seinen beim Startunfall in Marrakesch demolierten C-Elysee für die Rennen in Le Castellet wieder instandsetzen
© Foto: xpbimages.com
Zu den Leidtragenden der Startkollision beim zweiten Rennen der WTCC im Rahmen des Saisonauftakts in Marrakesch gehörte neben Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) auch Yvan Muller (Citroen). Der amtierende Weltmeister konnte dem kreiselnden Cruze des Niederländers nicht mehr ausweichen und darf mit der rechten Vorderseite seines Fahrzeugs Coronels Auto. Kurz darauf musste Muller seinen beschädigten C-Elysee abstellen.
Doch bis zu den Rennen am kommenden Wochenende im südfranzösischen Le Castellet ist Mullers Fahrzeug wieder einsatzbereit. "Der Schaden war beträchtlich, aber die Struktur des Chassis ist intakt, weshalb wir das Auto rechtzeitig reparieren können", erklärt Xavier Mestelan, Technischer Direktor von Citroen. "Wir wollen, das Yvans Auto in Top-Form ist, damit er mit gleichen Waffen kämpfen kann."
Davon war Muller am Sonntagabend bei der Pressekonferenz in Marrakesch noch alles andere als überzeugt. "Das Auto ist ziemlich stark beschädigt, und die nächste Rennveranstaltung beginnt schon in fünf Tagen. Ich bin nicht mir nicht sicher, ob ich beim nächsten Rennen in der Startaufstellung stehen werde", hatte Muller gesagt.
Allerdings wäre es sehr überraschend gewesen, wenn Citroen dem Weltmeister beim Heimspiel kein Auto zur Verfügung hätte stellen können. Mit Blick auf den Startunfall kritisierte Muller auch die Terminplanung am Beginn der WTCC-Saison. "Es war vielleicht keine gute Idee, ein Rennen direkt auf das andere folgen zu lassen, vor allem wenn das erste Rennen in Marrakesch ist." Mit dieser Meinung steht der viermalige Weltmeister nicht alleine da.