Der französische Mutterkonzern von Citroen hat 2012 über fünf Milliarden Euro Verlust gemacht, was die WTCC-Pläne der Marke beeinträchtigen könnte
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Extra für Citroen hat die WTCC das neue Reglement von 2015 schon auf 2014 vorgezogen. Damit der französische Hersteller gleich richtig durchstarten kann. Doch ob es überhaupt so weit kommt, steht seit Mittwoch in den Sternen. Der Mutterkonzern Peugeot-Citroen hat nämlich seine Geschäftszahlen für 2012 veröffentlicht. Und die sehen alles andere als rosig aus: Es gab fünf Milliarden Euro Verlust.
Ob dem Markenvorstand angesichts dieser Bilanz nach neuen Motorsport-Aktivitäten ist? Das bleibt abzuwarten. Citroen-Teamchef Yves Matton und seine Mannschaft haben jedenfalls noch kein grünes Licht für die Durchführung ihres WTCC-Projekts erhalten. "Ohne gibt es kein Programm", betont Matton bei 'Motorsport aktuell', auch wenn die WTCC vergleichsweise preiswert zu stemmen sei.
Die Meisterschaft sei technisch nahe an der Rallye-WM (WRC) dran und würde zur Marke passen, erklärt der Teamchef. Außerdem stünde Rallye-Rekordchampion Sebastien Loeb bereit, um mit Citroen in die WTCC einzusteigen. Daraus macht er bei 'Motorsport aktuell' keinen Hehl: "Die WTCC ist die einzig logische Möglichkeit, wie die Marke mich als aktiven Fahrer weiter nutzen kann."