Nach Podestplatz: D'Aste und Wiechers sind wieder "dran"

, 06.11.2012

Wiechers-Pilot überraschte in Schanghai mit den Plätzen drei und vier und ist in der Gesamtwertung der Privatfahrer wieder richtig dick im Geschäft

"Wieder ein super Wochenende", sagt Wolfgang Kruse. Und damit hat der Wiechers-Teameigner vollkommen Recht. Denn Stefano D'Aste und die Mannschaft aus Nienburg haben in Schanghai erneut geglänzt. Der italienische Rennfahrer fuhr im ersten Lauf als Dritter überraschend auf das Podest, bestätigte seine starke Leistung aber gleich im zweiten Rennen mit dem vierten Rang.

So erzielte D'Aste mit 27 WM-Punkten die viertbeste Ausbeute des gesamten Starterfeldes und belegt in der WM-Fahrerwertung nun den siebten Rang. Und weil seine direkten Konkurrenten um den Titel in der Kategorie der Privatiers ein schwieriges Wochenende hatten, konnte D'Aste seinen Rückstand auf wenige Punkte verkürzen. Der Wiechers-Fahrer hat in Macao noch gute Chancen auf Platz eins.

Die Reise nach Schanghai hat sich für das italienisch-deutsche Gespann also sehr gelohnt. "Wir haben an diesem Wochenende klasse Arbeit geleistet", sagt D'Aste, der im ersten Rennen als bester Chevrolet-Verfolger über die Linie kam. "Mein Vorsprung nach hinten war groß. Deshalb beschränkte ich mich darauf, Dritter zu werden und den Klassensieg einzufahren." Was er in Lauf zwei wiederholte.

Dann erneut hinter zwei Chevrolet-Piloten und Markenkollege Tom Coronel (ROAL-BMW). Und all dies mit einer Fahrertür, die sich nach dem Start öffnete und nicht mehr schließen ließ. "Es schien nicht gefährlich zu sein, also machte ich allmählich Druck", meint D'Aste. "Mein Auto war unglaublich gut. Ein großes Dankeschön dafür an mein Team Es war ein tolles Wochenende für uns."

"Nun konzentrieren wir uns auf die beiden letzten Rennen in Macao", erklärt der Wiechers-Pilot. Teameigner Kruse freut sich schon jetzt: "Wir sind wieder auf Tuchfühlung zu Platz eins und Platz zwei." Und weil die Privatfahrer in Macao bekanntlich doppelte Punkte erhalten, ist beim großen Finale noch vieles möglich. Erst einmal feiert das Wiechers-Team jedoch die jüngsten Erfolge aus China.

"Stefano hat eine tadellose Leistung abgeliefert", sagt Teammanager Dominik Greiner. "Und unser Team hat erneut einen super Job gemacht. Unsere Zielvorgabe, die wir uns vor Schanghai gesetzt hatten, haben wir mehr als erfüllt: Wir konnten den Abstand auf Norbert Michelisz und Pepe Oriola verkürzen." D'Aste liegt nun lediglich noch 15 Punkte hinter Michelisz und drei Punkte hinter Oriola.

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