Droht etwa schon wieder Ungemacht nach der Qualifikation? Gleich sieben Fahrer wurden "zur Klarstellung der Ereignisse" zur Rennleitung gebeten
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Die Qualifikation ist zu Ende und einige Fahrer warten auf ihre Anhörung bei der Rennleitung. Sie werden sagen: "Das hatten wir doch schon mal!" Und damit haben Sie vollkommen Recht: Was sich nach dem Qualifying am Salzburgring zugetragen hat, könnte sich in Termas de Rio Hondo wiederholen. Darauf deutet zumindest eine kurze Mitteilung der Rennleitung in Argentinien hin.
Darin heißt es: "Die Stewards haben die folgenden Piloten zu sich gebeten: Muller, Chilton, MacDowall, Oriola, Nash, Tarquini und Monteiro. Sie werden um eine Klarstellung der Ereignisse in der heutigen Q2-Qualifikation gebeten. Bis zum Abschluss der Untersuchung bleiben die Resultate provisorisch." Möglich ist also, dass sich das Klassement nachträglich noch einmal verändert.
Und um was genau geht es eigentlich? Sehr wahrscheinlich um das bewusste Langsamfahren im abschließenden Q2 sowie um das Blockieren anderer Piloten. Im Qualifying war es am Nachmittag zu einigen Szenen gekommen, in denen Fahrer kurz neben der Strecke gewesen waren, um anschließend vor ihren Rivalen auf den Kurs zurückzukehren, wo sie ihre Konkurrenten sichtbar behinderten.
Ein heißes Thema ist das bewusste Langsamfahren seit den Rennen am Salzburgring vor wenigen Wochen. Dort hatte die Rennleitung hart durchgegriffen und im Anschluss an die "Schleichfahrt" in Q2 etliche Strafen verteilt. Insgesamt wurden zwölf Piloten um 136 Startplätze (!) zurückversetzt und für 37.000 Euro zur Kasse gebeten. Nicht ausgeschlossen, dass es nun zu einer Fortsetzung kommt...