Jose Maria Lopez hat mit der dritten Weltmeisterschaft sein Saisonziel frühzeitig erreicht - Fertig ist der dreimalige WTCC-Champion nun aber noch lange nicht
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In seinen drei Vollzeit-Jahren hat Jose-Maria Lopez die Tourenwagen-Weltmeisterschaft regelrecht auseinandergenommen und jedes Mal frühzeitig den Titel einfahren. In der WTCC-Saison 2016 sogar noch einmal früher als in den Vorjahren, nämlich bereits bei der drittletzten Saisonstation. Der Argentinier hat die WTCC dominiert und wird sich 2017 in die Formel E verabschieden. Lässt er es also jetzt etwas lockerer angehen? Fehlanzeige, Lopez ist motiviert wie eh und je, wie er sagt.
"Es wird nicht anders sein wie in den Vorjahren. Ich liebe, was ich tue, mag es zu kämpfen, zu siegen", sagt der 33-Jährige. Die Gegner brauchen sich also keine Hoffnungen zu machen, dass sie es vielleicht in den letzten vier Rennen in China und Katar leichter haben werden als zuvor.
Nachdem er seine Ziele alle erreicht hat, wird Lopez sich von nun an in den Dienst des Teams stellen. "Es geht beim nächsten Rennen um die Herstellermeisterschaft, das ist das Ziel", zeigt "Pechito" auf. Citroen führt aktuell in der WM-Wertung mit 791 zu 583 Punkten vor Honda. Den Sack können die Franzosen bereits in China zumachen.
Und der Argentinier hat ein weiteres Anliegen: "Und dann will ich versuchen, Yvan den zweiten Platz in der Meisterschaft zu sichern." Ob dieser Plan, Muller zum Vizemeister von Lopez? Gnaden zu machen, beim WTCC-Rekordmeister als so gut ankommt, sei einmal dahingestellt.