41 Punkte Vorsprung auf den einzigen verbliebenen Rivalen: Bamboo-Chevrolet-Fahrer James Nash steht vor dem Gewinn der Privatier-Gesamtwertung
© Foto: xpbimages.com
Eigentlich ist die Entscheidung nur noch eine Formsache. Denn bei einem Vorsprung von 41 Punkten müsste es beim Saisonfinale schon sehr kurios laufen, dass James Nash nach den beiden letzten WTCC-Rennen des Jahres nicht als neuer Privatfahrer-Titelträger feststeht. Doch Nash will den Tag nicht vor dem Abend loben: "Wir reden hier von Macao. Und deshalb gibt es überhaupt keine Garantien."
Gefeiert werde erst, wenn der Titel auch tatsächlich rechnerisch eingefahren sei. "Es ist eben so lange nicht vorbei, bis es endgültig vorbei ist", meint Nash. Nur sein Teamkollege bei Bamboo-Chevrolet, Alex MacDowall könnte ihn noch abfangen. "Könnte" deshalb, weil das sehr unwahrscheinlich ist. Nash: "Er müsste beide Klassensiege holen und jeweils die schnellste Runde fahren, ich dürfte nicht punkten."
Keine einfache Übung für MacDowall, schon gar nicht auf dem berühmt-berüchtigten Guia Circuit in Macao. Und noch dazu, wo Nash eigentlich nur in die Punkte fahren muss, um alles klarzumachen. "Der Titel ist mir so nah, dass ich ihn fast schon spüren kann", sagt der souveräne Tabellenführer. Eine letzte Hürde gilt es für ihn zu nehmen: Sie ist 6,9 Kilometer lang und gilt als der schwierigste Stadtkurs überhaupt...