Bamboo-Neuzugang James Nash spricht im Interview über seine Saison mit Aon-Ford 2012 und seine Aussichten für das WTCC-Jahr 2013 im Chevrolet Cruze
© Foto: xpbimages.com
James Nash geht zuversichtlich in die neue Saison. Und das ist auch kein Wunder, schließlich sitzt der britische Rennfahrer künftig im besten Fahrzeug der vergangenen Jahre. Was mit dem Chevrolet Cruze von Bamboo Engineering möglich sein wird, bleibt zwar noch abzuwarten, doch Nash hat sich bereits fest vorgenommen, mehr zu erreichen als 2012. Im Interview mit 'P1race.hu', das uns die Kollegen freundlicherweise zur Verfügung stellen, erklärt der 27-Jährige, was ihn optimistisch stimmt.
Frage: "James, du wechselst von Ford zu Chevrolet, von Aon zu Bamboo. Wie zufrieden bist du mit diesem Schritt?"
James Nash: "Ich bin enttäuscht darüber, dass es mit Ford nicht funktioniert hat. Dafür gab es eine Reihe von Gründen. Es fühlt sich aber gut an, dass ich 2013 in einem der besten Autos sitzen und für ein Team fahren werde, das sich ständig verbessert. Dieses Jahr stellt einen großen Fortschritt dar."
Frage: "Sprechen wir über deine WTCC-Debütsaison 2012. Wie lautet deine Bilanz?"
Nash: "Ich tat alles in meiner Macht Stehende, um den Ford so weit wie möglich nach vorn zu bringen. Unterm Strich hat das Chassis aber nicht genug Grip produziert. Wenn du mit einem neuen Auto in eine neue Meisterschaft gehst, ist die Lernkurve natürlich immer sehr steil. Das ist aber gerade die Herausforderung."
Nash fühlt sich gut gerüstet für Jahr zwei
Frage: "Was waren deine Saison-Höhepunkte 2012?"
Nash: "Marrakesch war sicherlich einer der Höhepunkte. Im Rennen vier Runden lang mit dem Ford an der Spitze zu liegen, war eine große Sache. Das Qualifying am Slovakiaring hat mir ebenfalls viel Spaß gemacht."
Frage: "Was nimmst Du an Positivem aus der vergangenen Saison mit?"
Nash: "Die zusätzlichen Herausforderungen, denen ich mich bei Ford gegenüber sah, haben mich stärker und als Fahrer besser gemacht. Wie sehr, das ist schwer zu sagen."
"Mental bin ich nun aber besser aufgestellt. Das weiß ich. Auf die Saison 2013 habe ich mich vorbereitet wie sonst auch. Ich kann es einfach kaum erwarten, endlich in meinem neuen Büro loszulegen. Am 7. März wird es so weit sein. Dann werden das Team und die Autolackierung vorgestellt."
Frage: "Bei Aon-Ford warst du nicht für die Privatierwertung zugelassen. Wie sieht es 2013 aus?"
Nash: "Jetzt habe ich diese Möglichkeit. Dieser Meistertitel ist mein Primärziel. Ich werde aber auch versuchen, um den WM-Titel zu fahren."
Frage: "Mit welchen Erwartungen gehst du in die neue Saison?"
Nash: "Mein Ziel lautet, Rennen zu gewinnen und konstante Ergebnisse einzufahren, damit ich am Ende eine Titelchance habe."