Umzug nach Göteburg, Englisch-Stunden und Abschied von den argentinischen Tourenwagen: Nestor Girolami ordnet dem WTCC-Engagement bei Volvo alles unter
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Nach drei Gaststarts in den vergangenen beiden Jahren hat Nestor Girolami nun sein Ziel erreicht und ist Stammfahrer in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC). Am Montag wurde der 27-Jährige Argentinier als einer von drei Fahrern des Werksteams von Volvo bestätigt. Seinem Engagement für den schwedischen Hersteller ordnet Girolami alles andere unter. So ist er unlängst an den Teamsitz in Göteburg umgezogen, um so viel Zeit wie möglich mit seiner neuen Mannschaft zu verbringen.
Und auch die neue Teamsprache Englisch büffelt der Argentinier fleißig, wie er gegenüber 'TouringCarTimes' verrät: "Mein Englisch wird immer besser. Ich nehme momentan jeden Tag Unterricht. Außerdem werden die ganzen Meetings auch in Englisch abgehalten", sagt Girolami.
Das ist im übrigen auch für Volvo eine Umstellung, denn in der vergangenen Saison war die Teamsprache Schwedisch. Nach der Verpflichtung von Girolami, seinem niederländischen Teamkollegen Nick Catsburg und dem spanischen Renningenieur Joan Servia ist das Team in dieser Saison deutlich internationaler aufgestellt.
Girolami will sich in dieser Saison voll auf die WTCC konzentrieren und hat deshalb finanziell attraktive Angebote aus der argentinischen Super-TC2000-Meisterschaft abgelehnt, wo er in der Saison 2014/2015 Titelträger war. "Sie haben versucht mich, mich von der Super-TC2000 zu überzeugen, aber die WTCC ist eine große Gelegenheit. Deshalb muss ich all meine Anstrengungen in diese Meisterschaft stecken", so Girolami.
Terminüberschneidungen zwischen beiden Serien gibt es zwar nicht, doch Girolami schreckt vor den Strapazen regelmäßiger Reisen zwischen Südamerika und Europa zurück.