Weil das neue Reglement erst im Sommer final verabschiedet wurde, verzögert sich das Testdebüt des neuen Honda Civic möglicherweise erheblich
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Und es rächt sich doch, dass das neue Reglement der WTCC erst im Sommer final verabschiedet wurde. Zumindest Honda ist dadurch erheblich ins Hintertreffen geraten. "Wahrscheinlich können wir unseren ursprünglichen Plan, den Shakedown im Oktober 2013 durchzuführen, nicht einhalten. Es wird wohl eine beträchtliche Verzögerung geben", erklärt Hondas Motor-Projektleiter Daisuke Horiuchi.
Der Japaner klingt alles andere als optimistisch, wenn er vom weiteren Vorgehen des Werksteams berichtet: "Es könnte schwierig werden, den Shakedown noch vor dem Jahresende zu absolvieren. Die Situation ist aber dieselbe für alle Teams. Und daran können wir nichts ändern", meint Horiuchi. Im Gegenteil: Honda muss vielmehr zusehen, wie Neu-Konkurrent Citroen schon Testrunden dreht.
Das französische Werksteam, das 2014 mit dem wohl bald viermaligen Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller und mit Rallyekönig Sebastien Loeb antreten wird, hat den Citroen C-Elysee bereits im Juli 2013 vorgestellt und fahren lassen. Während Honda noch mit dem Aufbau des neuen Renners beschäftigt ist. "JAS designt und entwickelt das Chassis aber mit Vollgas", versichert Horiuchi.