Bei den Rennen in Schanghai musst Lada-Pilot Nicolas Lapierre am eigenen Leib erfahren, wie hart es in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft zur Sache geht
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In den vergangenen Jahren war die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) die sportliche Heimat von Nicolas Lapierre. Die Rennen mit den Le-Mans-Prototypen sind zwar auch hart umkämpft, Lackaustausch ist aber eher die Ausnahme. Dementsprechend erwartete Lapierre nach seinem WTCC-Einstieg bei Lada eine andere Welt, vor allem bei den turbulenten Rennen in China.
Dort wurde Lapierre im ersten Lauf Opfer des Getümmels nach dem Start. "Es ging ganz schön hart zur Sache", wundert sich der Franzose. "Chilton kam aus dem Nichts und hat das Heck meines Autos zerstört. Ich hatte Glück, dass ich nach einem großartigen Rennen gegen Michelisz überhaupt ins Ziel gekommen bin."
Obwohl das Heck seines Vesta schwer demoliert war, kam Lapierre auf einem guten siebten Platz ins Ziel - den er allerdings anschließend am grünen Tisch verlor, weil der Ladedruck des Turboladers an seinem Auto zu hoch. Mit Platz neun im zweiten Lauf nahm Lapierre aber auch an seinem zweiten Rennwochenende in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft Punkte mit.