Bei Nika arbeitete man derzeit an einem WTC-Programm für die Saison 2014, doch wer dort welches Auto fahren könnte, ist noch völlig offen
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Um das schwedische Nika-Team war es in den vergangenen Monaten ruhig geworden, doch hinter den Kulissen arbeitet Teammanager Niklas Karlsson eifrig daran, die Mannschaft auch 2014 wieder in die WTCC zu bringen. "Unser Ziel ist und war immer, aus den im vergangenen Jahr getätigten Investitionen einen Vorteil zu ziehen und uns eine langfristige Zukunft als Teil der WTCC aufzubauen", sagte Karlsson unseren Kollegen von ' TouringCarTimes'.
Nika war eine der positiven Überraschungen der WTCC-Saison 2013. Mit Michel Nykjaer und einem Chevrolet Cruze mischte das kleine Privatteam die etablierte Konkurrenz in der Anfangsphase der Saison mächtig auf. Schon beim dritten Saisonlauf in Marrakesch gelang Nykjaer der erste WTCC-Sieg, am Salzburgring konnte der Däne erneut triumphieren. Drei Rennwochenenden vor Saisonende führte Nykjaer die Privatfahrerwertung an und lag auf Rang drei der Gesamtwertung.
Doch dann ging dem Team das Geld aus. Nykjaer wurde kurzfristig vor die Türe gesetzt und bei den Asien-Rennen durch Hiroki Yoshimoto, Yukinori Taniguchi und Rickard Rydell ersetzt. "Unser Ziel war 2013 zu lernen und das Team zu entwickeln. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir im ersten Jahr erreicht haben. Die Resultate mit Nykjaer haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Karlsson.
Diesen Weg möchte der Schwede in diesem Jahr fortsetzen. Offenbar bemüht sich Karlsson derzeit um einen der letzten verfügbaren RML-Cruze für die neue TC1-Klasse. Doch spruchreif ist noch gar nichts - auch in der Fahrerfrage. "Wir hoffen in Kürze unsere Pläne für die Zukunft bekanntgeben zu können", lässt Karlsson ausrichten.