Die schwedische Honda-Mannschaft Nika will 2016 mit dem Nachwuchspilot John Bryant-Meisner in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft antreten
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Nach einer schwierigen Saison 2015 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) will sich das schwedische Nika-Team in diesem Jahr neu aufstellen. Statt wie im Vorjahr mit Rickard Rydell auf Routine zu setzen, gibt der Rennstall mit John Bryant-Meisner einem Nachwuchspiloten eine Chance. Der 21-Jährige hat nach Mitteilung des Teams einen langjährigen Vertrag unterschrieben und soll vorbehaltlich der Zustimmung durch den Automobil-Weltverband FIA 2016 den Honda Civic des Teams fahren.
"Wir freuen uns, John beim Start seiner Karriere in der WTCC zu begleiten. Der solide Hintergrund des Teams im Tourenwagensport wird ihm bei seiner Entwicklung als neuer Fahrer im WTCC-Zirkus helfen und dafür sorgen, dass sein Umstieg vom Formelsport in den Tourenwagen so glatt wie möglich verläuft", heißt es in einer Mitteilung des Teams.
Bryant-Meisner begann seine Rennkarriere im Kartsport und durchlief dann den Aufstieg durch die Nachwuchsformeln, in deren Verlauf er unter anderem im deutschen Formel-3-Cup, der Formel-3-EM und der GP3-Serie fuhr. Dabei konnte sich der Schwede aber nur sporadisch mit guten Ergebnissen in Szene setzen. Im vergangenen Jahr wechselte er in den Langstreckensport und fuhr in der Asian-Le-Mans-Series.
Nun soll in weniger als einem Monat seine Karriere in der WTCC beginnen. Bis dahin hat Nika noch allerhand zu tun. "Nun beginnt für John und das Team eine intensive Phase der Vorbereitung. Diese wird die Anpassung des Autos an John, Training im Simulator und andere Tests umfassen. Der Zeitplan ist ziemlich eng, aber dank der großen Erfahrung des Teams wird John beim ersten WTCC-Rennen im April auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich für sein WTCC-Debüt bereit sein", heißt es in der Mitteilung des Teams.
2015 war Nika mit Rydell in die WTCC-Saison gestartet, allerdings war der schwedische Routinier zunächst ab dem zweiten Rennwochenende wegen einer Schilddrüsenentzündung ausgefallen. Erst in Moskau kehrte Rydell ins Cockpit zurück, dass er bei den Rennen am Slovakiaring und in Vila Real allerdings an den Argentinier Nestor Girolami abgeben musste. Zu den Asienrennen war Nika dann nicht mehr angetreten.
