Vor einer Woche wurden Autos und Ausrüstung der WTCC in Antwerpen verschifft, in zehn Tagen soll die Ladung im Hafen von Buenos Aires gelöscht werden
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Irgendwo zwischen Europa und Südamerika. Auf hoher See. Da befinden sich derzeit Autos und Ausrüstung der WTCC. Denn unmittelbar im Anschluss an das letzte Rennwochenende der Europa-Saison in Spa-Francorchamps (Belgien) wurde das Material in Antwerpen verladen und mit dem Transport-Schiff "Cap San Rafael" auf die mehrtägige Seereise zur nächsten Rennstation geschickt.
Am 11. Juli 2014 legte der 120.000-Frachter am belgischen Hafen ab, am 22. Juli 2014 soll er in Buenos Aires (Argentinien) anlegen. Anschließend wird die Ladung gelöscht und mit Lastwagen zum WTCC-Rennplatz in Termas de Rio Hondo transportiert. Dort startet die Meisterschaft am 3. August 2014 in die Übersee-Saison, die sie via Peking, Schanghai und Suzuka zum Finale nach Macao führt.
Auch die weiteren Transporte von Autos und Ausrüstung werden per Seefracht durchgeführt. Das kostet deutlich weniger als Luftfracht, verschlingt aber deutlich mehr Zeit. Und so liegen teilweise mehrere Wochen zwischen den einzelnen Rennterminen. Geduld ist vor allem nach Argentinien gefragt: Die WM-Läufe in Peking werden erst am 5. Oktober 2014 ausgetragen - neun Wochen später.