Michel Nykjaer spricht über seine bisher beste Saison in der WTCC, die er jedoch nicht zu Ende fahren konnte, was ihn um die Früchte seiner Arbeit brachte
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Was wäre, wenn? Diese Frage stellt sich auch Michel Nykjaer. Und das zu Recht. Denn hätte der dänische Rennfahrer die Chance gehabt, die komplette Saison 2013 zu bestreiten, er hätte wohl am Ende eine wichtige Rolle in den Gesamtwertungen gespielt. Soweit kam es aber nicht: Mit nur neun von zwölf Rennwochenende belegte Nykjaer lediglich den siebten WM-Rang und Platz drei bei den Privatfahrern.
Wäre er auch in Japan, China und Macao gefahren, Nykjaer wäre wesentlich weiter vorn gelandet. Oder wie er es im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' selbst in Worte fasst: "Ich denke, ich hätte die Privatierwertung gewonnen und in der WM-Gesamtwertung den zweiten Platz erzielt. Die Saison hätte mit guten Ergebnissen zu Ende gehen können." Stattdessen war Nykjaer zum Zuschauen gezwungen.
Eine Rolle, die ihm überhaupt nicht gefällt, wie er sagt: "Es war furchtbar. Es hätte meine beste Saison überhaupt sein können. Sie war fantastisch, denn ich habe dreimal gewonnen und stand oft auf dem Podest. Und schrecklich ist, deine Kollegen auf der Strecke zu beobachten, denn selbst fahren macht eben viel mehr Spaß. Das war also nicht so lustig." Genauso wenig wie das ganz plötzliche Aus.
Kurz vor der Abreise nach Japan setzte ihn Nika-Chevrolet vor die Türe. "Am Dienstag teilte man mir bei einem Anruf mit, dass ich nicht fahren würde. Am Mittwoch hätte ich fliegen sollen", erklärt der 34-Jährige. "Ich hatte aber schon alle Tickets für die Flüge nach Suzuka, Schanghai und Macao." Beim Saisonfinale war er dann auch nochmals vor Ort. Allerdings nur als Zuschauer, nicht als Rennfahrer...
Das ausführliche Interview mit Michel Nykjaer lesen Sie in Kürze bei 'Motorsport-Total.com'! Darin spricht er unter anderem über seine Erfolge in der abgelaufenen Saison, blickt aber auch (und das recht zuversichtlich) nach vorn.