Nykjaer: WM-Platz zwei macht Lust auf mehr...

, 21.07.2013

Er ist vielleicht die größte Überraschung der bisherigen WTCC-Saison: Michel Nykjaer spricht über seinen zweiten WM-Zwischenrang und seine Ziele für 2013

Nicht etwa Rob Huff oder Gabriele Tarquini sind die schärfsten Verfolger von Yvan Muller in der Fahrer-WM der WTCC. Die beiden weiteren Weltmeister im Starterfeld reihen sich kurz nach der Hälfte des Rennjahres nämlich noch hinter Michel Nykjaer ein. Der dänische Rennfahrer ist vielleicht die größte Überraschung der bisherigen WTCC-Saison, in der er schon dreimal gewonnen hat.

Er selbst habe aber stets an sich und seine Stärke geglaubt: "Ich habe schon immer gedacht, dass ich ein guter Tourenwagen-Fahrer bin. 2012 fuhr ich ja in der skandinavischen Meisterschaft gegen Rickard Rydell, der lange Werksfahrer gewesen ist. Ich wusste: Wenn es mir gelingen würde, ihn zu schlagen, dann hätte ich auch in der WTCC eine Chance, vorn mitzumischen", erklärt Nykjaer.

"Und jetzt liege ich zur Saisonhälfte auf Position zwei in der Meisterschaft. Unglaublich", so der Nika-Chevrolet-Pilot, der seine Erfolge auch auf seinen fahrbaren Untersatz zurückführt. "Der Cruze ist natürlich ein super Auto. Es ist fast ein Werksauto", meint Nykjaer. "Ein gutes Fahrzeug, ein guter Fahrer und ein gutes Team geben halt ein starkes Paket ab. So kann ich maximal attackieren."

Priorität habe trotz seiner guten Ausgangslage in der Gesamtwertung allerdings der Kampf um den Titel des besten Privatiers, betont Nykjaer. "Das ist eines meiner größten Ziele. Andererseits: Wenn du in der WM-Tabelle an Position zwei liegst, hast du natürlich ein weiteres großes Ziel. Wir freuen uns aber einfach nur darüber." Zumal Muller schon einen Vorsprung von 122 Punkten aufweist.

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