Der französische OAK-Rennstall könnte ab 2013 auch in der WTCC antreten und dabei Kundenautos von Honda einsetzen - Entscheidung im November
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Honda steigt 2013 in die WTCC ein. Und das im großen Stil. Denn neben den beiden Werksautos, die dann von Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini pilotiert werden, soll auch noch ein Kundenteam zwei der neuen Honda Civic einsetzen. Bislang ist aber noch kein Rennstall für diese Aufgabe nominiert worden. Dem französischen OAK-Team aus Le Mans werden jedoch gute Chancen eingeräumt.
Die Mannschaft um Teameigner Jacques Nicolet arbeitet auf der Langstrecke bereits erfolgreich mit Honda zusammen und weitet ihre Geschäftsfelder ab 2013 vielleicht auch auf die WTCC aus. "Ich denke, es könnte gefährlich sein, sich einzig und allein auf den Langstrecken-Sport zu beschränken", hatte OAK-Sportchef Olivier Quesnel bereits vor Wochen gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärt.
"Wir schauen uns deshalb andere Rennserien an, zum Beispiel WTCC oder Rallye. Wir müssen herausfinden, welches die beste Lösung ist. Die WTCC ist womöglich eine gute Option", meint Quesnel. Dort könnte OAK die Partnerschaft zu Honda noch intensivieren, indem das Team zwei der komplett neu entwickelten Civic-Fahrzeuge einsetzt. Ein Ansatz, der auch für Andere reizvoll klingt.
Laut 'Autosport' haben sich auch Bamboo Engineering aus der WTCC und Dynamics aus der BTCC für die beiden Honda-Kundenautos interessiert. OAK scheint diese Konkurrenz aber ausgestochen zu haben. Teamchef Sebastien Philippe gibt sich bei 'Autosport' jedoch noch bedeckt: "Es gibt Gespräche. Das bedeutet aber nicht, dass auch etwas passiert. Vielleicht tut sich was, vielleicht aber auch nicht."