Der erst 18-jährige Pepe Oriola träumt von einer großen Karriere im Motorsport und kann sich gut vorstellen, im Alter von 50 Jahren noch zu fahren
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Er ist das Kücken im Starterfeld, aber mittlerweile bereits eine feste Größe: Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) hat sich seit seinem Aufstieg in die WTCC schwer gemacht. Der junge Spanier - sein 18. Geburtstag liegt erst ein paar Wochen zurück - belegt nach seinem ersten Podestplatz in der WTCC den siebten WM-Rang und kämpft mit Norbert Michelisz (Zengö-BMW) um den Titelgewinn bei den Privatfahrern.
Doch das ist erst der Anfang, denn Oriola hat noch einiges vor, wie er bei 'Sportmotores.es' erklärt. "Ich möchte gern in der WTCC bleiben", sagt der SEAT-Pilot und merkt an: "In diesem Jahr kämpfe ich um den Privatiertitel, in ein paar Jahren hoffentlich um die WM. Nach etwas anderem schaue ich mich derzeit nicht um." Eine Art "Notfallplan" habe er jedoch sehr wohl - außerhalb des Motorsports.
"Ich möchte gern Jura studieren", meint der WTCC-Teenager und fügt hinzu: "Falls ich mit meiner sportlichen Karriere keinen Erfolg haben sollte, würde ich ein Anwalt werden wollen." Am liebsten wäre ihm aber, er würde auch noch in 30 Jahren im Tourenwagen sitzen. So wie sein Markenkollege Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT), der bisher älteste Weltmeister des Automobil-Weltverbands (FIA).
Und Oriola macht keinen Hehl daraus, dass er Tarquini nacheifern möchte: "Ich wünschte, ich wäre in diesem Alter ebenfalls noch am Start. Das ist durchaus ein Ziel. Ich würde gern möglichst lange auf professionelle Art und Weise Motorsport betreiben", sagt der junge Spanier und witzelt: "Ich hoffe, ihr könnt mich also auch 2050 noch zum Interview bitten." Dann vielleicht als Methusalem der WTCC.