WTCC-Pilot Pepe Oriola und WRC2-Fahrer Sepp Wiegand haben sich im spanischen Alcarras getroffen, um einen gemeinsamen Testtag zu absolvieren
© Foto: Pepe Oriola
Treffen sich zwei Rennfahrer in Alcarras. So beginnt nicht etwa der jüngste Witz aus dem Fahrerlager, sondern die Geschichte eines gemeinsamen Testtags von WTCC-Pilot Pepe Oriola und WRC2-Fahrer Sepp Wiegand. Die Idee dazu stammte von Tuenti-Chefingenieur Manel Huguet, der sowohl das Auto von Oriola in der WTCC als auch das Auto von Wiegand in der WRC2 technisch betreut.
Und so schickte Huguet seine beiden Schützlinge gemeinsam in die spanische Sonne. Oriola und Wiegand teilten die Lenkrad-Einheiten am SEAT-Eurocup-Rennwagen unter sich auf und legten im Tagesverlauf mehr als 300 Kilometer zurück. "Pepe und Sepp sind junge und sehr konkurrenzfähige Fahrer. Sie kamen daher prima miteinander aus", sagt Huguet. "Und die Ergebnisse waren sehr gut."
In der Tat: Wiegand, eigentlich nicht auf der Rundstrecke, sondern auf der Rallyepiste zuhause, kam am Ende bis auf sechs Zehntel an die beste Rundenzeit von Oriola heran. Der WTCC-Fahrer behielt also knapp die Oberhand und meint: "Es war eine Freude, mit Sepp zu arbeiten und Erfahrungen von hinter dem Lenkrad auszutauschen." Ob es bald zu einem "Rücktausch" im Rallyeauto kommt, ist nicht bekannt.