Der Streckenchef von Paul Ricard macht keinen Hehl daraus, dass er mit seinem Kurs nur zu gern den WTCC-Saisonauftakt 2014 austragen würde
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Im April 2014 geht die WTCC in eine neue Runde. Die Frage ist nur: wo? Denn vom ursprünglichen Vorhaben, die Meisterschaft erneut im italienischen Monza beginnen zu lassen, ist WTCC-Serienchef Marcello Lotti inzwischen wohl wieder abgekommen. Stattdessen peilt er einen Auftakt in Frankreich an. Damit würde er Citroen zum Einstieg der Marke in die WTCC gleich ein Heimrennen servieren.
Vor Ort in Paul Ricard, das ist die favorisierte Rennbahn, fällt diese Idee auf fruchtbaren Boden. "Wir arbeiten daran", sagt Streckenchef Stephane Clair bei 'Autosport'. Er fährt fort: "Die WTCC wird ab 2014 eine wichtige Rolle in Frankreich spielen, denn dann treten Sebastian Loeb und Yvan Muller für Citroen an. Und es wäre doch eine tolle Geschichte für uns, wenn wir die Saison eröffnen würden."
Sollte tatsächlich Paul Ricard den Zuschlag bekommen, Monza würde wahrscheinlich keinen Platz im neuen Rennkalender mehr finden. Denn Lotti und Co. planen auch für 2014 mit zwölf Veranstaltungen und wollen in der als "Übergangsjahr" deklarierten Saison - 2014 fahren Autos nach altem und nach neuem Reglement gemeinsam - keine Mehrkosten durch zusätzliche Rennevents schaffen.