Mit Platz zehn im Qualifying und der Pole-Position für das zweite Rennen ist Jose-Maria "Pechito" Lopez die Überraschung beim WTCC-Debüt in Argentinien
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Beim Test am Freitag mochte man es noch als "Heimvorteil" gewertet haben. Doch spätestens seit der Qualifikation ist klar: Jose-Maria "Pechito" Lopez profitiert zwar sicherlich von seiner Kenntnis des Autodromo Termas de Rio Hondo, hat sich aber auch verdammt schnell auf den BMW 320 TC eingestellt. Das unterstreichen der zehnte Platz im Qualifying und die Pole-Position für das zweite Rennen.
"Das ist ein richtig gutes Gefühl", meint Lopez nach seinem WTCC-Einstand, bei dem er gleich für Schlagzeilen gesorgt hat. Und auch Wiechers-Teammanager Dominik Greiner zeigt sich zufrieden mit seinem Gastpiloten: "Wir sind bester BMW und starten im zweiten Rennen von der Pole-Position. Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis", sagt Greiner nach dem Qualifying bei 'Motorsport-Total.com'.
Und vielleicht schreiben Lopez und Wiechers die argentinische Erfolgsstory am Sonntag fort. "Seine Rundenzeiten waren konstant und er hat sich bisher stets in den Top 10 bewegt. Von daher rechnen wir uns einiges aus", meint Greiner. Er fügt hinzu: "Wir wünschen uns natürlich ein Podestergebnis, doch das wird schwierig. Die langen Geraden auf diesem Kurs bieten viele Überholmöglichkeiten."
Weil der BMW in Termas de Rio Hondo nicht zu den schnellsten Autos zählt, muss Lopez also wohl verstärkt in die Rückspiegel schauen. "Wenn wir uns erst einmal behaupten können, dann ist etwas drin für uns", sagt Greiner. "Dafür müssen wir uns allerdings elf Runden lang richtig breit machen. Vielleicht ergibt sich aber auch etwas aus dem Rennverlauf, eine Überraschung. Schauen wir einmal."