Er fuhr die bisher schnellste Zeit der WTCC in Moskau, steht aber nicht auf der Pole-Position: BMW-Fahrer Tom Coronel zeigt sich daher "etwas enttäuscht"
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Wie wäre die Qualifikation in Russland ausgegangen, hätte in Q2 nicht plötzlich Regen eingesetzt? Eine Frage, die sich am Samstagabend auch Tom Coronel (ROAL-BMW) stellt. Der Niederländer ist nämlich fest davon überzeugt, dass ihm der Wetterwechsel einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihn vielleicht sogar die Pole-Position gekostet hat. Startplatz zwei tröste ihn daher nur bedingt.
"Natürlich sind wir etwas enttäuscht darüber, nicht auf der Pole-Position zu stehen", sagt Coronel am Moscow Raceway. "Dass es im Qualifying ein paar Regentropfen gab, hat unsere Chancen auf den ersten Startplatz ganz klar verringert. Als ich sah, wie es anfing zu regnen, ärgerte ich mich sehr." Er habe dennoch eine gute Ausgangslage für Lauf eins inne, sofern es am Sonntag nicht erneut regne.
Bei trockenen Bedingungen rechne er sich einiges aus. "In diesem Fall ist unser Auto ungeheuer konstant. Das wissen wir. Regen will ich am Sonntag sicherlich nicht sehen", erklärt Coronel. Rob Huff (Münnich-SEAT), der eine Position hinter Coronel losfährt, hat indes eine ganz andere Vorstellung von einem idealen Renntag: "Ich hoffe auf Regen", sagt der Weltmeister. Die Chancen darauf sind gut...