Der Wochenend-Auftakt der WTCC in Afrika fällt ins Wasser: Weil es in Marrakesch regnet und stürmt, wurden sämtliche Fahraktivitäten gestrichen
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Sind wir hier wirklich in Marokko? Das ist die Frage, die sich im Fahrerlager der WTCC sicher nicht wenige stellen. Denn der Auftakt zum zweiten Rennwochenende des Jahres fiel überraschend ins Wasser - buchstäblich. Den gesamten Freitag über wechselten sich Regen, Sturm und Gewitter ab, was die Boxengasse und den Circuit de Marrakech teilweise überflutete. Und dann ging nichts mehr.
Die Konsequenz des Unwetters: Sämtliche Streckenaktivitäten wurden am Nachmittag gestrichen, was auch die WTCC betrifft. Die für 14 Uhr Ortszeit (16 Uhr MESZ) geplante Testsession wird nicht nachgeholt. Vielmehr gehen die Piloten im ersten Freien Training am Samstagmorgen erstmals auf die Strecke. Dann wahrscheinlich unter wesentlich wärmeren und vor allem trockeneren Bedingungen.
Die Schlechtwetter-Serie der WTCC hält aber vorerst noch an. Bereits bei den Wintertests waren einige Rennställe in Regen geraten und konnten ihre Vorbereitungen auf die neue Saison nur bedingt komplettieren. Beim Jahresauftakt in Monza gab es dann ebenfalls nasse Verhältnisse: Die beiden Sprintrennen im Königlichen Park wurden bei reichlich Regen und widrigen Bedingungen abgehalten.
Auch in Marrakesch herrschte am Freitag zeitweise "Weltuntergangs-Stimmung". Als zahlreiche Blitze über der Rennstrecke niedergingen und der Donner das gesamte Fahrerlager erschütterte, glaubten wohl nur noch die kühnsten Optimisten an eine Durchführung der geplanten Trainingseinheiten. Dabei ist die Regenzeit in Marokko eigentlich schon vorbei. Marrakesch ist aber immer für eine Überraschung gut...