Der Weltrat des Automobil-Weltverbands (FIA) gibt grünes Licht für die neuen WTCC-Regeln und will den Herstellern mehr technische Freiheiten lassen
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Größer, schneller, lauter: So stellt sich der Automobil-Weltverband (FIA) die WTCC-Fahrzeuge vor, die ab 2014 unter einem neuen Reglement an den Start gehen sollen. Und der FIA-Weltrat gab bei seiner Vollversammlung in Istanbul grünes Licht für eine entsprechende Modifizierung der bisherigen Statuten. Zur übernächsten Rennsaison erhält die Tourenwagen-WM also ein neues Gesicht.
Dann wird es "spektakulärere Autos mit größeren aerodynamischen Elementen und größerer Leistung bei weniger Gewicht" geben, heißt es in einer Pressemitteilung der FIA. Die Kosten sollen sich aber weiterhin - zumindest ungefähr - auf dem aktuellen Niveau bewegen. Und der Automobil-Weltverband hat noch ein weiteres As im Ärmel: Das neue Reglement erlaubt größere technische Freiheiten.
Den Herstellern wird es ab 2014 also gestattet sein, mehr eigene Lösungen in der WTCC einzusetzen. Das bisherige System der "Waivers", also gewisse technische Zugeständnisse an eine Marke, sowie die aktuelle Balance of Performance im Starterfeld sollen dann der Vergangenheit angehören. Die FIA wird jedoch auch über 2014 hinaus für einen Ausgleich zwischen Front- und Hecktrieblern sorgen.