Der Reifen vorn links hielt nicht durch: Tom Coronel musste sein Auto bei der Testsession mit kaputtem Pneu abstellen - Erinnerungen an 2012 werden wach
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"Nicht gut", meint Tom Coronel nach der Testsession auf dem Salzburgring. Was er damit meint? Nicht seinen zehnten Platz unter 19 teilnehmenden Piloten, sondern vielmehr den Reifenschaden, der ihn während der Sitzung ereilt hat. Denn auf einer so schnellen Strecke wie der österreichischen Traditionsbahn willst du keine Pneuprobleme bekommen. Denn das könnte hier in einen heftigen Crash münden.
Davon blieb Coronel beim Trainingsauftakt in Salzburg verschont. Der Niederländer bemerkte den Reifenschaden rechtzeitig, konnte das Auto sicher herunterbremsen und schließlich sicher am Streckenrand abstellen. Er wundert sich aber darüber, dass überhaupt ein Defekt aufgetreten ist: "Mit dem Druck waren wir nämlich noch nicht am Limit." Und so werden Erinnerungen an 2012 wach.
Damals, beim ersten Auftritt der WTCC am Salzburgring, waren einige Piloten mit Reifenschäden abgeflogen. Und das in der schnellen Fahrerlager-Kurve, der vielleicht schnellsten Kurvenpassage im WTCC-Kalender. Dort wird besonders der kurvenäußere, also der linke Vorderreifen sehr belastet. Und eben dieser gab am Auto von Coronel schon beim Testen auf. Das heißt aber auch: Die Teams sind gewarnt...