"Kein Kommentar" zu den jüngsten Spekulationen: Renault ist sich der Gerüchte um den WTCC-Einstieg bewusst, nimmt aber keine Stellung dazu
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"Es gibt Gerüchte. Wir werden das aber nicht kommentieren." Das sind die Worte von Benoit Dupont, dem Technikchef von Renault. Und er gibt sich sehr zurückhaltend, was die mögliche Zukunft seines Unternehmens in der WTCC betrifft. Interesse hat der französische Konzern aber anscheinend sehr wohl: Laut WTCC-Serienchef Marcello Lotti laufen bereits seit einigen Monaten erste Gespräche.
Was Dupont gegenüber 'Autosport' aber nicht als Fingerzeig verstanden wissen will. "Natürlich schauen wir uns überall um. Das tun wir immer", meint der Renault-Technikchef, stellt jedoch klar: "Unser Hauptziel ist und bleibt die Renault-World-Series." Ein zusätzliches Großprogramm wie die WTCC wäre "aufgrund der Ressourcen-Lage" wahrscheinlich schwierig zu stemmen, sagt Dupont.
Der britischen Rennsport-Schmiede RML, die von 2005 bis einschließlich 2012 für die Einsätze des Chevrolet-Werksteams in der WTCC verantwortlich war , werden gute Chancen eingeräumt, ab 2014 mit Renault-Werksunterstützung an den Start zu gehen. Die Saison 2013 wird für RML vermutlich nur ein Übergangsjahr darstellen, in dem zumindest zwei der WM-Autos von 2012 nochmals eingesetzt werden.