Rennkalender: Lotti und die Politik der kleinen Schritte

, 07.08.2012

Er will seine Meisterschaft sukzessive etablieren: WTCC-Serienchef Marcello Lotti spricht über den schrittweisen Ausbau des Rennkalenders

13 Rennevents will Marcello Lotti im kommenden Jahr mit der WTCC durchführen. Das ist dem ersten Kalenderentwurf zu entnehmen, den 'Motorsport-Total.com' vor einer Woche exklusiv enthüllt hat. Die Anzahl der Veranstaltungen nimmt 2013 also zu, nachdem zuletzt meist zwölf Rennwochenenden auf dem Programm standen. Das Plus kommt aber keinesfalls von ungefähr: Die WTCC will expandieren.

Allerdings nicht um jeden Preis und schon gar nicht mit der Brechstange, wie Serienchef Lotti erklärt. Man wolle den Rennkalender nach und nach vergrößern, das aber mit Bedacht tun. "Wenn du drei Schritte auf einmal machst, läufst du Gefahr hinzufallen. Deshalb sagen wir uns: Schritt für Schritt", sagt der Italiener, der die maximale Rennanzahl im Saisonprogramm der WTCC mit 14 beziffert.

Doch ein vergrößerter Kalender ist nicht alles, was auf der To-do-Liste von Lotti steht. "Wir wollen natürlich auch konsolidieren, was wir schon haben", betont der WTCC-Promoter und merkt an: "Wir haben jetzt einen stabilen Kalender. Brasilien ist etabliert, wir haben einen Dreijahres-Vertrag mit Sonoma, Macao ist nun ein Teil unserer Geschichte und auch China entwickelt sich prima für uns."

"2012 starten wir dort auf der Formel-1-Strecke in Schanghai. Japan ist ebenfalls gesetzt. Angesichts des Einstiegs von Honda ist Suzuka sicherlich mehr als zufrieden damit, uns zu beherbergen", meint Lotti. Und wenn Russland im nächsten Jahr wie geplant zum Kalender stößt, dann fehlt der WTCC eigentlich nur noch Indien als Nummer 14. Ist danach erst einmal Schluss? Lotti: "Schauen wir mal..."

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