RML-Chef Ray Mallock hat nun endlich bestätigt, dass sein Unternehmen für 2014 neue Chevrolet-Cruze-Autos aufbaut - Wie viele Fahrzeuge es gibt, ist weiter offen
© Foto: WTCC
Nun ist es endlich offiziell: RML baut an einem WTCC-Neuwagen. Das hat Ray Mallock am Montag bestätigt. "Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun erklären können, dass RML im kommenden Jahr eine Reihe von Kundenautos anbieten wird", sagt der Geschäftsführer der britischen Rennsport-Schmiede. Offen ließ Mallock allerdings, wie viele Autos in Wellingborough vorbereitet werden.
Den Worten des Briten ist jedoch zu entnehmen, dass RML selbst keine Fahrzeuge einsetzen wird, sondern vielmehr das Material entwickelt, das letztendlich von Kundenteams genutzt wird. "Diese Möglichkeit ist von großer strategischer Bedeutung für RML", meint Mallock und merkt an: "Wir unterstreichen damit unsere langfristige Unterstützung der WTCC und des aufregenden neuen Reglements."
In der Praxis sieht das so aus: RML entwickelt den Chevrolet Cruze 1,6T weiter und passt ihn an das neue Reglement an. Im ersten Foto des Neuwagens ist zumindest eine optische Verwandtschaft mit dem bisherigen WTCC-Fahrzeug von RML zu erkennen. Mallock aber sagt: "Das Auto wurde komplett neu aufgelegt. Das muss auch so sein, damit wir einen Vorteil aus den neuen Regeln ziehen können."
Über jeden Zweifel erhaben sei die Leistung des Rennwagens. "Das neue Auto stellt diesbezüglich einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zum bisherigen Cruze dar", meint Mallock. "Auf Seiten der Aerodynamik gewinnen wir einiges hinzu, gleichzeitig nimmt das Autogewicht ab. Die reine Leistung verbessert sich hingegen um 20 Prozent." Man dürfe also gespannt sein auf die WTCC-Saison 2014.
Entsprechend werde man sich bei RML ins Zeug legen, verspricht Mallock. "2014 tritt Citroen der Meisterschaft. Wir haben also keinen Zweifel, dass große Herausforderungen vor uns liegen, wenn wir sicherstellen wollen, dass die Kunden von RML weiterhin vorn mitfahren. Das neue Auto sieht auf jeden Fall umwerfend aus. Und seine Leistung ist weitaus größer als die der bisherigen WTCC-Fahrzeuge."