RML-Cruze für Michelisz keine Meisterschaftsanwärter

, 30.01.2014

Norbert Michelisz hat für 2014 vor allem Citroen und Lada als Konkurrenten auf der Rechnung - Den von RML gebauten Cruze traut er die Meisterschaft nicht zu

2014 werden nach jetzigem Stand vier verschiedene TC1-Autos in der Startaufstellung der WTCC stehen. In einem davon wird Norbert Michelisz sitzen. Sein Team Zengö setzt wie im Vorjahr einen Honda Civic ein - nun aber nach dem neuen sportlichen Reglement der WTCC 2014. Was die Konkurrenz der Japaner betrifft, schätzt Michelisz wie viele seiner Kollegen die Neueinsteiger von Citroen am stärksten ein. "Ich bin mir sicher, dass Citroen vom ersten Moment an um Siege kämpfen wird", sagt der Ungar.

"Citroen hat drei Weltklassefahrer und ein Auto, das seit sechs Monaten getestet worden ist", so Michelisz, der allerdings nicht erwartet, dass der WTCC-Einstieg für das aus der Rallye-WM erfolgsverwöhnte Team zu einem Selbstläufer wird. "Man muss auch bedenken, dass es ein neues Projekt für sie ist", so Michelisz.

"RML ist eines der kompetentesten Teams, ihr Auto wird also zweifellos wieder stark sein", blickt der 29-Jährige auf den nächsten Konkurrenten. WM-Anwärter sind die Kollegen in den neuen Chevrolet Cruze für ihn aber nicht. "Weil sie von Kundenteams gefahren werden glaube ich nicht, dass die Chevrolet Cruze auf lange Sicht um die Toppositionen in der Meisterschaft fahren können, obwohl sie von qualifizierten Piloten gefahren werden", so die Einschätzung Michelisz'.

Dem Werksteam von Lada traut Michelisz hingegen die ein oder andere Überraschung zu. "Lada wird am meisten von den neuen Regeln profitieren. In Anbetracht dessen und der Tatsachen, dass sie mit Thompson und Huff zwei echt starke Fahrer haben, werden sie wohl zumindest um Podiumsplatzierungen kämpfen."

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