Die britische Mannschaft RML macht 2013 genau da weiter, wo sie 2012 als Chevrolet-Werksteam aufgehört hat, und brennt nun auf weitere WTCC-Erfolge
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Die Ära des Chevrolet-Werksteams endete mit zwei Siegen in Macao, die Geschichte des RML-Rennstalls wurde mit zwei Siegen in Monza fortgeschrieben: Auch ohne Werksunterstützung erwies sich die Mannschaft aus Großbritannien beim WTCC-Saisonauftakt als Klassenprimus. Und hat nun weitere Großtaten im Blick: In Marokko sollen die Piloten an die Leistung aus Italien anknüpfen.
"Wir reisen als WM-Spitzenreiter aus Monza ab", sagt RML-Projektchef Ron Hartvelt. "Nun müssen wir sicherstellen, diesen Schwung mitzunehmen. In Marrakesch wollen wir die Spitze behaupten. Wir hätten uns schließlich keinen besseren Saisonauftakt wünschen können. Glückwunsch an Yvan und an Tom." Das RML-Fahrerduo hatte im "bisher längsten Rennen" (Hartvelt) gleich einen Doppelsieg eingefahren.
Das hatte selbst Muller nicht erwartet. "Vor drei Wochen hatten wir noch nicht einmal gewusst, dass wir hier sein würden", erklärt der erste WM-Spitzenreiter der neuen Saison. "Vielen Dank an unsere Sponsoren und das Team. Sie alle haben an das Programm geglaubt. Und jetzt führen wir in der Gesamtwertung." Und das mit der maximal möglichen Punktzahl dank Pole-Position und beiden Laufsiegen.
Chilton, Mullers neuer Stallgefährte bei RML, ergänzte die Ausbeute des Teams mit den Positionen zwei und fünf. "Es war ein großartiges Wochenende für mich, so spannend und zufriedenstellend. Ich fuhr erstmals in meiner WTCC-Karriere auf das Treppchen und drehte noch dazu die schnellste Runde. Das ist ein tolles Gefühl", meint er. "Ich reise mit einer guten Ausgangslage weiter nach Marrakesch."