Der Honda-Pilot zeigt sich in starker Form und gilt als ernsthafter Anwärter auf seinen zweiten WTCC-Titel nach 2012 - Ergebnisse müssen am Nürburgring bestätigt werden
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Trotz zwei Siegen in acht Rennen, darunter ein Start-Ziel-Sieg im Hauptrennen in Marokko, will sich Honda-Pilot Rob Huff noch keine Gedanken über einen zweiten Titelgewinn in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) machen. Huff liegt aktuell 40 Punkte hinter dem amtierenden Champion José María López. Mit seinem Sieg in der Regenschlacht von Marrakesch setzte der Brite ein deutliches Statement in Sachen Meisterschafts-Ambitionen.
Laut Huff könnte aber der Verlust von 25 möglichen Punkten in Ungarn seinen Versuch vereiteln, zum zweiten Mal nach 2012 den Titel zu gewinnen. "Es ist zu früh, um darüber nachzudenken" sagt Huff. "Bei den vergangenen Rennen haben wir einige Punkte liegen gelassen, so zum Beispiel in Ungarn, als mich die Durchfahrtsstrafe 25 mögliche Punkte gekostet hat."
Vor dem Höhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife in der kommenden Woche ist gerade einmal ein Drittel der WTCC-Saison absolviert, wie auch Huff weiß: "Die Saison ist lang, wir sind erst vier Rennwochenenden gefahren." Alle drei Honda-Fahrer seien gut in Form, so der Brite und hebt dabei besonders Tiago Monteiro hervor. "Daher greifen wir weiter an. Wir geben nicht auf, treiben die Entwicklung voran und feiern in diesem Jahr hoffentlich noch mehr Dreifachsiege."
Huffs Honda-Teamkollege Monteiro liegt im Kampf um den WTCC-Titel als Zweiter 14 Punkte hinter López, während Norbert Michelisz 13 Punkte Rückstand auf Huff hat.