Mit 47 Jahren zurück in den Motorsport: WTCC-Fahrer Rickard Rydell erklärt, warum seine Zuversicht groß ist, dass er 2015 mit Nika-Honda nicht hinterherfahren wird
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2015 kehrt Rickard Rydell in die WTCC zurück. Und das im stolzen Rennfahrer-Alter von 47 Jahren. Doch der schwedische Rennfahrer, der zuletzt 2009 eine komplette Saison in der Meisterschaft absolviert hat, trägt keine Bedenken in sich, dass er nicht mehr schnell genug sein könnte. Vielmehr schöpft er Mut aus dem Abschneiden seines Konkurrenten Gabriele Tarquini, der fünf Jahre älter ist.
"Gabriele hat ja unter Beweis gestellt, dass auch ältere Fahrer noch konkurrenzfähig sein können", meint Rydell. "Es geht einfach darum, sich selbst zu motivieren. Und ich trainiere zwischen vier- und siebenmal pro Woche. Natürlich geht die Reaktionszeit nach oben, wenn man älter wird, aber mit Erfahrung kann man das wettmachen, meine ich. Ich bin jedenfalls richtig fit", sagt der Tourenwagen-Routinier.
"Ich fühle, dass ich auch die Motivation habe, um es noch einmal zu versuchen. Mein Erfolgshunger", so der fünfmalige WTCC-Rennsieger, "ist also noch immer vorhanden. Das verändert sich nicht. So war es schon, als ich fünf Jahre alt war. Das erzählt mir mein älterer Bruder immer wieder. Und wenn du schon von klein auf ein Wettbewerbstyp bist, dann bleibt das auch so." Was er 2015 unter Beweis stellen will.