WTCC-Gastpilotin Sabine Schmitz belegte im Qualifying an der Nürburgring-Nordschleife den 15. Platz und peilt in den Rennen "auf jeden Fall" WM-Punkte an
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"Ich will Spaß haben", sagt Sabine Schmitz über ihren Einsatz in der Tourenwagen-WM (WTCC). Doch das Qualifying auf der Nürburgring-Nordschleife war keine allzu erfreuliche Angelegenheit für die Gastfahrerin. Mit 8:49.174 Minuten blieb sie um 11,8 Sekunden hinter der Bestzeit zurück und erreichte "nur" den 15. Platz unter 17 Teilnehmern. Doch entmutigen lässt sich die Rennlady davon nicht.
"Es geht noch mehr, aber ich wollte mich nicht überfordern und das Auto nicht in den Wald feuern", sagt die Münnich-Chevrolet-Pilotin nach dem Zeittraining. Sie betont: "Es geht vor allem darum, die Rennen zu fahren. Und ich habe ein immer besseres Gefühl für das Auto. Am Schluss hat es ganz gut geklappt, wenngleich ich mich über ein paar Fehler geärgert habe. 8:45 Minuten wären locker drin gewesen."
Mit dem Ergebnis könne sie aber "gut leben", meint Schmitz. In den Rennen wolle sie aber nachlegen, sich steigern und "auf jeden Fall" Punkte holen. "Ich habe mir ein paar WTCC-Rennen im Fernsehen angesehen. Da geht es anfangs gut zur Sache und man kann einige Positionen nach vorn gespült werden. Ich versuche, mich aus allem rauszuhalten, will aber auf jeden Fall die Rennen beenden."
Auf großspurige Ankündigungen verzichte sie bewusst. "Ich will ja hier nicht gleich eine Blumenvase gewinnen, sondern Spaß haben. Ich setze mich nicht zu sehr unter Druck." Ihren ausschließlich männlichen Konkurrenten wolle sie aber einheizen. "Es gibt hier viele Überholstellen", sagt Schmitz. Mit einem Lächeln im Gesicht fügt sie hinzu: "Ich kann ja links antäuschen und rechts vorbeifahren..."
