Sabine Schmitz hofft bei ihrer Rückkehr in die WTCC auf nasse Bedingungen, bei denen sie ihre Erfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife ausspielen kann
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WTCC-Rückkeherin Sabine Schmitz, die wie schon im Vorjahr bei den Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem Chevrolet Curze des Teams Münnich antreten wird, hofft von 26. bis 28. Mai auf typisches Eifelwetter. "Ich bete für Regen", sagt die Deutsche. Denn bei nassen Bedingungen hofft die Regenspezialistin, noch mehr von ihrer Erfahrung auf der Nordschleife zu profitieren.
"Im Regen hatte ich immer gute Ergebnisse. Ich habe im Nassen ein gutes Gefühl für die Strecke", sagt sie. Das zeigte sich unlängst auch in der VLN-Langstreckenmeisterschaft wieder. "Vergangenes Wochenende bin ich mit dem Porsche GT3 R von Position 22 gestartet und im Regen auf Platz vier gefahren. Ich bin im Regen immer gut."
Bei trockenen Bedingungen würde Schmitz mit einem deutlichen Handicap in die Rennen auf der Nordschleife gehen, denn aufgrund ihrer Verpflichtungen als Moderatorin der BBC-TV-Sendung "Top Gear" wird sie den Test und das erste Freie Training am Donnerstag verpassen. "Das ist eine Katastrophe", stöhnt Schmitz. "Das macht mir Sorgen, aber das Team wollte mich unbedingt zurück haben. Ich kann es nicht ändern. Wir haben sehr wichtige Studioaufnahmen für Top Gear, die ich nicht absagen kann."
Dementsprechend vorsichtig schätzt die erfahrene Nordschleifen-Pilotin auch ihre Chancen ein. "Schwierig zu sagen! Die Rennen im vergangenen Jahr haben eine Menge Spaß gemacht. Der zehnte Platz war zwar nicht das beste Ergebnis. Ich wurde aber bei jedem Stint schneller", sagt Schmizt. "Hoffentlich kann ich beim Bermsen noch zulegen, denn der Porsche ist völlig anders als der Chevrolet."