Die WTCC wird wohl auch 2014 im "Nesselgraben" bei Salzburg vorfahren und im dritten Jahr in Folge auf dem Salzburgring in Österreich gastieren
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"Ich sehe keinen Grund, weshalb wir nicht erneut hier fahren sollten." Das sind die Worte von WTCC-Serienchef Marcello Lotti nach dem bereits zweiten Auftritt seiner Meisterschaft im "Nesselgraben" bei Salzburg. Dort wurden am Wochenende die Saisonrennen neun und zehn ausgetragen - und wie schon im Vorjahr gab es wieder einen erstmaligen Laufsieger sowie ein neues Siegerteam für die WTCC.
Ein besonderes Bonbon bei einer aus organisatorischer Sicht sehr gelungenen Veranstaltung. Denn der geschichtsträchtige Salzburgring, auf dem vor allem ein guter Topspeed und Windschatten gefragt sind, hat erneut begeistert. "Das Streckenlayout ist perfekt", meint Lotti. "Vielleicht ist es sogar das beste der traditionellen Tourenwagen-Strecken." Und deshalb kehrt die WTCC gern dorthin zurück.
Das kuriose Qualifying vom Samstag, bei dem sich die Piloten in "Schleichfahrten" ergingen, um bloß nicht als "Lokomotive" für die Konkurrenz herhalten zu müssen, ändert nichts an den guten Noten, die Lotti dem Salzburgring gibt. Trotz einiger Unkenrufe. "Manche Journalisten haben die Strecke kritisiert und finden, dass sie in gewisser Weise daran schuld ist. Das ist sie aber absolut nicht", erklärt er.
Vielmehr habe sich der Salzburgring zum zweiten Mal als perfekter Rennplatz für die WTCC erwiesen. Was die Ergebnisse von Qualifikation und Rennen unterstreichen: In Q1 lagen die Top 15 innerhalb von nur einer Sekunde und im ersten Lauf kamen die Top 4 innerhalb von lediglich 1,5 Sekunden über die Ziellinie. Nach vielen packenden Zweikämpfen und Duellen, für die der Salzburgring bekannt ist.