39 Punkte beträgt der Vorsprung von Jose-Maria Lopez, was seinen Citroen-Teamkollegen Yvan Muller am Ende der Europa-Saison fast verzweifeln lässt
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Er kann tun, was er will - Jose-Maria Lopez hat aber immer eine passende Antwort parat. Und das lässt WTCC-Rekordchampion Yvan Muller am Ende der Europa-Saison fast verzweifeln. Auch wenn er in Spa-Francorchamps zumindest zwei Punkte aufgeholt hat. Doch nach seinem Sieg im ersten Rennen konterte Lopez sofort. Und so wird es nichts mit einer Aufholjagd des WM-Titelverteidigers.
Muller klingt nach dem Europa-Abschied der WTCC jedenfalls nicht gerade zuversichtlich: Er habe in Belgien zwar sein Bestes gegeben, aber die Situation in der Gesamtwertung nur wenig verbessern können. Der Vorsprung von Lopez sei noch immer gewaltig, meint er. "So ist es leider. Und wenn er keinen Ausfall erleidet, dann ist es schier unmöglich, diesen Abstand noch wettzumachen", sagt Muller.
Lopez widerspricht seinem Citroen-Teamkollegen in diesem Punkt: "Ich sehe es nicht so, dass ich schon uneinholbar vorn liege. In jedem einzelnen Rennen kann so vieles schiefgehen. Du musst immer auf Zack sein. Und vor uns liegt noch fast ein halbes Jahr. Ich kann nicht sagen, dass ich an die WM denke. Wir haben ja erst sieben Veranstaltungen absolviert. Es gilt weiterhin, gute Arbeit zu leisten."
"Die nächsten Rennen", so Lopez, "finden zwar auf meiner Heimstrecke statt, doch es folgen weitere Rennen auf Strecken, die ich nicht kenne. Wir werden sehen." Abwarten ist auch das Motto von Muller, der die Flinte noch nicht ins Korn werfen will. "Die Saison ist in der Tat noch lang", erklärt der WM-Titelverteidiger. "Da kann noch vieles passieren." Worauf Muller hofft, aber Lopez ganz sicher nicht...