In der Saison 2013 haben bereits fünf verschiedene Fahrer gewonnen, doch wo liegt eigentlich der WTCC-Rekord für größte Vielfalt auf dem obersten Treppchen?
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Abwechslungsreich. So präsentiert sich die Siegerliste der aktuellen WTCC-Saison. Denn in den bisherigen sechs Rennen gab es nicht weniger als fünf verschiedene Gewinner. Und dabei muss es nicht bleiben, zumal 2013 neben Chevrolet und Honda auch schon BMW und SEAT siegreich waren. Ein Blick in die Statistiken der Meisterschaft zeigt sogar: Es gab auch schon deutlich mehr Rennsieger.
Nämlich 14 an der Zahl in der Saison 2008. So vielfältig waren die Ergebnislisten weder vorher noch nachher. Damals teilten SEAT (12), BMW (6), Chevrolet (5) und Honda (1) die Siege unter sich auf. Alain Menu (Chevrolet), Yvan Muller (SEAT) und Gabriele Tarquini (SEAT) siegten jeweils dreimal, Augusto Farfus (BMW), Rob Huff (Chevrolet), Tiago Monteiro (SEAT) und Rickard Rydell brachten es auf je zwei Siege.
Und dann gab es noch eine ganze Reihe an Piloten, die einmal ganz oben standen: Tom Coronel (SEAT), Jordi Gene (SEAT), Jörg Müller (BMW), Felix Porteiro (BMW), Andy Priaulx (BMW), James Thompson (Honda) und Alessandro Zanardi (BMW). Was in krassem Gegensatz dazu steht, wie viele verschiedene Sieger 2011 und 2012 gezählt wurden - jeweils sechs. So wenige wie niemals sonst.
Die Statistiken geben auch Auskunft darüber, warum es so war: Chevrolet dominierte das Geschehen auf der Strecke in den genannten Jahren fast nach Belieben, fuhr 41 von 48 möglichen Siegen ein. Diese entfielen auf Huff, Menu und Muller. Der Rest ging an Coronel (BMW), Franz Engstler (BMW) und Tarquini (2011) sowie an Stefano D'Aste (BMW), Norbert Michelisz (BMW) und Tarquini (2012).
Verschiedene Rennsieger pro Saison:
2005: 12 (20 Rennen)
2006: 11 (20 Rennen)
2007: 11 (22 Rennen)
2008: 14 (24 Rennen)
2009: 10 (24 Rennen)
2010: 08 (22 Rennen)
2011: 06 (24 Rennen)
2012: 06 (24 Rennen)
2013: 05 (06 Rennen) *
* Saison läuft noch