Sebastien Loeb ist davon überzeugt, dass er in der WTCC einiges gelernt hat, was ihm bei seinem Wechsel zum Rallycross helfen wird
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Mit dem Wechsel in die Rallycross-Weltmeisterschaft schlägt der frühere WTCC-Pilot Sebastien Loeb in diesem Jahr ein neues Kapitel in seiner vielfältigen Rennkarriere auf. Und dabei will der Franzose auch von seinen Erfahrungen aus den beiden Jahren in der Tourenwagen-WM profitieren, gleichwohl beide Serien auf den ersten Blick nur wenig gemein haben.
"Die WTCC ist natürlich völlig anders als die Rallycross-WM oder die WRC, die ich seit vielen Jahren kannte", sagt Loeb im Interview mit der offiziellen Internetseite der Rallycross-WM. Dennoch sei die WTCC eine gute Schule für seine zukünftige Disziplin gewesen.
"In der WTCC habe ich kurze Rennen kennengelernt und erfahren, wie wichtig gute Starts sind. Ich habe auch gelernt, wie man auf der Strecke gegen andere Fahrer kämpft oder sich in einem großen Feld verhält", so Loeb. Allesamt Fähigkeiten, die in seinen Jahren in der Rallye-WM nicht gefragt waren, bei den Sprintrennen auf den kurzen Rallycross-Kursen aber umso mehr gefordert sind.
Loeb war nach zwei Jahren in der WTCC 2016 vom Werksteam von Citroen nicht mehr berücksichtigt worden. Der Franzose fährt nun für Peugeot und wird nach der Teilnahme an der Rallye Dakar in diesem Jahr die komplette Rallycross-WM bestreiten.