Der US-amerikanische Rennfahrer Robb Holland will nicht mehr länger mit Ford in die WTCC einsteigen, sondern lieber eine BTCC-Saison bestreiten
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Ford zurück in der WTCC? So schnell wahrscheinlich nicht. Denn der US-amerikanische Rotek-Rennstall um Robb Holland hat seine Einstiegspläne erst einmal ad acta gelegt. Das ist zwar nicht neu, wohl aber, dass sich Holland inzwischen gänzlich von der WTCC abgewendet hat. Er schiebt es auf das neue Reglement: "Weil die neuen Regeln vorgezogen werden, ist da kein Platz für ein Privatteam."
So begründet der US-amerikanische Rennfahrer seines Sinneswandel, der ihn nun nach einem Platz in der britischen Meisterschaft (BTCC) schielen lässt. "Wir arbeiten daran, dort im kommenden Jahr eine komplette Saison zu fahren", sagt er bei 'Touring Car Times'. Er versuche derzeit, das Rotek-Team davon zu überzeugen, dass die BTCC das richtige Betätigungsfeld für die Mannschaft sei.
Ein Motorsport-Engagement müsse eben vor allem aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein, meint Holland. "Ich bin mir sicher, Rotek findet einen passenden Weg für das Team." Ursprünglich hätte eben dieser zur Übersee-Saison in die WTCC führen sollen. Der Plan sah vor, die Ford-Focus-Autos des vergangenen Jahres einzusetzen und ab 2014 als Vollzeit-Rennstall in der WTCC anzutreten.