Wie sehr verändern die neuen Regeln die WTCC? Ex-Champion Gabriele Tarquini hofft jedenfalls, dass die Aerodynamik ab 2014 nicht die Oberhand gewinnt
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2014 bricht ein neues Zeitalter an. Dann startet die WTCC unter einem neuen Reglement, das mehr Leistung und spektakulärere Fahrzeuge verspricht. Klingt alles nicht schlecht, doch Zweifel an diesem Schritt gab es von Anfang an. Noch ist nämlich beispielsweise nicht klar, was für eine Auswirkung die Neuerungen auf die Kosten haben werden. Ex-Champion Gabriele Tarquini hat aber noch ganz andere Sorgen.
Er weiß offenbar noch nicht so recht, was er vom modifizierten Reglement halten soll. "Um ehrlich zu sein: Die Aerodynamik macht mir ein bisschen Angst", sagt der Honda-Pilot bei 'Crash.net'. Die WTCC dürfe in dieser Hinsicht nicht zu kompliziert werden, um das Produkt auf der Rennstrecke nicht zu gefährden. Tarquini: "Spielt die Aerodynamik eine zu große Rolle, kannst du keinem Auto mehr folgen."
"Wir müssen aber weiterhin auf der Strecke kämpfen und den Fans eine gute Show bieten", meint der Weltmeister von 2009. "Da könnte die Aerodynamik ein Nachteil sein." Abgesehen davon freue er sich darauf, die neue Generation der WTCC-Autos zu fahren. "Ich bin ja schon in die Entwicklung des neuen Autos involviert", sagt Tarquini. Er fügt hinzu: "Die Fahrzeuge ab 2014 werden sexy aussehen."