Tarquini: "Ein Sieg mehr oder weniger ist nicht entscheidend"

, 02.06.2013

Honda-Fahrer Gabriele Tarquini erklärt, warum er zwar weiterhin "maximalen Einsatz" zeigt, aber nicht mehr den Druck hat, auf Gedeih und Verderb zu siegen

Er fuhr schon Rennen, da waren viele seiner heutigen Konkurrenten noch nicht einmal geboren. Doch selbst mit 51 Jahren zeigt Gabriele Tarquini auf der Strecke keine Alterserscheinungen. Im Gegenteil: Der italienische Rennfahrer ist mit Honda nochmals in ein neues Abenteuer gestartet und greift erneut nach dem WM-Titel. Das erste Etappenziel auf dem Weg dorthin, einen Sieg, hat er schon erreicht.

Seit seinem Titelgewinn 2009 ist er allerdings bereits ältester FIA-Weltmeister aller Zeiten, weshalb er seine neue Aufgabe bei Honda nicht mit der Konsequenz verfolgt, die er in der Vergangenheit an den Tag gelegt hat. "Ich sage nicht, dass ich nicht noch immer den maximalen Einsatz bringe. Ein Sieg mehr oder weniger ist aber nicht mehr entscheidend für meine Karriere", erklärt der 51-Jährige.

Er fügt hinzu: "Der einzige Unterschied zwischen dem Tarquini von heute und dem Tarquini von damals ist, dass ich jetzt keinen Druck mehr habe, unbedingt gewinnen zu müssen." Er brauche sich und Anderen schließlich nichts mehr zu beweisen. Der Schalk sitzt ihm trotzdem noch im Nacken - und sein Rennfahrer-Gen "zwischen den Ohren", wie er sagt. "Es ist und bleibt eine Kopfsache."

Jetzt kommentieren
Jetzt bewerten

Zum Bewerten musst Du registriert und eingeloggt sein.

Weitere WTCC-News

SEAT könnte den

SEAT tritt auf Euphoriebremse: Neuwagen "frühestens 2015"

"Das Ding muss in die WTCC!" So sehen es die Leser von 'Motorsport-Total.com'. Doch auch wenn dieses Umfrage-Ergebnis sehr schmeichelhaft für den neuen "Cup-Racer" von SEAT ist, mehr als eine …

Ganz in Weiß: Der BMW 320 TC von Anome bleibt für den Rest von 2013 in der Garage

Anome-Rennstall 2013 nicht mehr in der WTCC am Start

2013 ein Gaststart, 2014 eine komplette Saison? Das könnte der Plan des französischen Anome-Rennstalls sein. Die Mannschaft um Teammanager Nicolas Boillot hatte beim WTCC-Saisonauftakt in Monza …

Mit zwei Autos in Smolensk: Lada überlässt vor dem Moskau-Heimspiel nichts dem Zufall

Vor dem Heimspiel in Moskau: Lada testet in Smolensk

"Wir haben viele Dinge, die wir ausprobieren wollen", sagt Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow. Und deshalb ist er mit seiner Mannschaft nach Smolensk gereist, um unmittelbar vor der WTCC-Premiere auf dem …

Stefan Ziegler im gelben Mygale-Ford beim

300 PS und ich: Ein Selbstversuch am Salzburgring

Ob ich will? Was für eine Frage. Natürlich will ich! Man hat ja schließlich nicht jeden Tag die Chance, einen Sportwagen über eine Rennstrecke zu jagen. Und deshalb muss ich nicht lange …

Durchgeschüttelt, aber okay: Rob Huff wird in Russland wie geplant fahren können

Nach Verkehrsunfall: Huffs WTCC-Start nicht gefährdet

"Es sah aus wie nach einem Flugzeug-Absturz." So beschreibt Rob Huff den Verkehrsunfall, in den er dieser Tage unschuldig verwickelt wurde. Die Untersuchungen der britischen Polizei haben ergeben: Der …

Speed Heads - Sportwagen- und Auto-Magazin

Das Auto und Sportwagen Magazin mit täglich aktualisierten Auto News, Motorsport News, Auto Tests, Sportwagen Berichten und der streng geheimen Auto Zukunft. Speed Heads ist die Community für echte Auto-Fans und informiert im Sportwagen Magazin über Neuigkeiten aus der Welt der schnellen Autos.

  • emotiondrive Logo
  • World Car Awards Logo
  • Motorsport Total Logo