Mit gebrochener Rippe nach Salzburg: Honda-Werksfahrer Gabriele Tarquini hat sich beim Unfall in Budapest offenbar doch schwerer verletzt als gedacht
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Irgendwie schien Gabriele Tarquini nicht er selbst zu sein. Denn bei den WTCC-Rennen auf dem altehrwürdigen Salzburgring trat der italienische Ex-Champion auffällig unauffällig auf. Und das hatte wohl auch einen guten Grund: Wie Tarquini nun in einem Interview mit 'fiawtcc.com' erklärt, hat er sich bei seinem Unfall auf dem Hungaroring doch schwerer verletzt, als zunächst angenommen wurde.
Jetzt spricht Tarquini nämlich von einem Knochenbruch. Er sagt: "Der Unfall in Budapest hat mir ein paar Probleme bereitet. Meine gebrochene Rippe hielt mich auch am Salzburgring davon ab, viele Punkte zu holen. Dort kam aber auch noch ein technisches Problem dazu." Unterm Strich holte er nur vier WM-Punkte. Es war sein bisher schlechtestes Wochenend-Ergebnis in dieser WTCC-Saison.
Doch just vor der Veranstaltung am Salzburgring hatte Honda-Teammanager Dario D'Espositio noch Entwarnung gegeben: "Es geht ihm gut", hatte er nach dem kurzen Krankenhaus-Aufenthalt von Tarquini in Budapest gesagt. "Er hat noch Schmerzen im Brustkorb, aber hat sich zum Glück nichts gebrochen." Diese Schmerzen haben sich später wohl doch als gebrochene Rippe herausgestellt...