Der Rückstand ist zu groß und die Konkurrenz zu stark: Honda-Fahrer Gabriele Tarquini glaubt nicht mehr an seine Titelchance, will aber noch in die Top 3
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Sein Rückstand beträgt 148 Punkte. Und er selbst hat gerade einmal 134 Zähler gesammelt. Deshalb und weil Yvan Muller in dieser Saison in absoluter Höchstform agiert, hat Gabriele Tarquini den WM-Titelkampf bereits abgehakt. In der Gesamtwertung sei sein früherer Teamkollege Muller einfach nicht zu schlagen, sagt er bei 'Crash.net'. Der Vorsprung des dreimaligen Weltmeisters sei schlicht zu groß.
"Ich selbst habe bei den vergangenen drei Veranstaltungen aufgrund von Unfällen, Pech und kleinen technischen Problemen nicht gut gepunktet", erklärt Tarquini. "Dadurch habe ich mir einen großen Rückstand eingehandelt. Diesen Rückstand kann ich nicht mehr wettmachen. Ich kann aber noch um eine Position in den Top 3 der Gesamtwertung kämpfen. Sollte mir das klappen, wäre das ein gutes Ergebnis."
Derzeit belegt Tarquini hinter Muller (RML-Chevrolet), Michel Nykjaer (Nika-Chevrolet), James Nash (Bamboo-Chevrolet) und Rob Huff (Münnich-SEAT) den fünften Platz in der Fahrertabelle, nachdem er lange Zeit erster Verfolger von Muller gewesen war. Lediglich 20 Punkte aus Salzburg, Moskau und Porto haben den Ambitionen von Tarquini, wie er auch selbst sagt, aber einen herben Dämpfer verpasst.