Tarquini in der "Generalprobe" vorneweg

, 22.09.2012

SEAT-Fahrer Gabriele Tarquini entschied das zweite Freie Training in Sonoma für sich - Beide Ford in den Top 10, aber keiner der vielen BMW-Piloten

Dritte Session, dritter Spitzenreiter: Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) übernahm im zweiten Freien Training auf dem Sonoma Raceway das Kommando in der WTCC und setzte seinen SEAT Leon an die Spitze des Feldes. Der Italiener brauchte 1:46.457 Minuten und war damit rund ein halbes Zehntel langsamer als die bisherige Wochenend-Bestzeit von Yvan Muller (Chevrolet), der Zweiter wurde.

Der aktuelle WM-Spitzenreiter blieb in Einheit zwei nicht nur hinter seiner persönlichen Bestzeit zurück, sondern auch 0,286 Sekunden hinter Tarquini. Tiago Monteiro (Tuenti-SEAT) steigerte sich indes massiv und klassierte sich 0,424 Sekunden hinter Tarquini auf Rang drei. Tom Boardman (STR-SEAT/+ 0,428 Sekunden) und Rob Huff (Chevrolet/+ 0,530) beschlossen die Top 5 von Sonoma.

Alain Menu (Chevrolet/+ 0,623), Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT/+ 0,679) und Fernando Monje (Tuenti-SEAT/+ 0,767) landeten im Klassement noch vor den beiden Ford-Piloten James Nash (Aon/+ 0,851) und Tom Chilton (Aon/+ 0,912), die erneut einen starken Eindruck hinterließen. Ganz im Gegenteil zu den BMW-Fahrern im Starterfeld: Erst auf Platz zwölf fand sich ihr bester Vertreter ein.

Norbert Michelisz (Zengö-BMW/+ 1,036) reihte sich hinter Darryl O'Young (STR-SEAT/+ 1,036) noch vor Pepe Oriola (Tuenti-SEAT/+ 1,136) und Franz Engstler (Engstler-BMW/+ 1,371) ein. Stefano D'Aste (Wiechers-BMW/+ 2,515) wurde nach zahlreichen Ausritten nur als 20. gewertet. Nur WTCC-Debütant Robb Holland (Bamboo-Chevrolet/+ 3,255) war im zweiten Freien Training noch langsamer.

D'Aste war aber nicht der Einzige, der sich in der 30-minütigen Einheit neben der Strecke bewegte. Auch Tom Coronel (ROAL-BMW/15.) und Engstler wurden abseits der Ideallinie gesichtet, konnten aber genauso weiterfahren wie D'Aste. Schauplatz dieser Ausritte war die Bergauf-Passage zwischen den Kurven eins und zwei, wo die Autos besonders unruhig werden, wie Tarquini bestätigen kann.

"Die Strecke ist insgesamt sehr rutschig", sagt der Ex-Champion bei 'Eurosport'. "Am Limit macht man schnell mal einen Fehler. Qualifying und Rennen dürften von außen ziemlich aufregend werden, aber nicht im Auto. Der Schlüssel wird sein, bis ganz am Ende zu warten. In den letzten Minuten dürfte der Kurs am besten sein. Dann läufst du allerdings auch Gefahr, in eine gelbe Flagge hineinzufahren."

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