Mit dem Sieg von Gabriele Tarquini in Sonoma hat sich Honda den WM-Titel in der Herstellerwertung gesichert - WM-Entscheidung in der Fahrerwertung vertagt
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Die erste Entscheidung des Jahres ist gefallen: Honda ist nach dem Sieg von Gabriele Tarquini in Sonoma nicht mehr einzuholen und steht nach dem Wochenende in den Vereinigten Staaten von Amerika als neuer Hersteller-Weltmeister fest. Und mit seinem Triumph hat Tarquini zugleich die Entscheidung in der Fahrerwertung verhindert: Yvan Muller (RML-Chevrolet) ist noch nicht durch.
Der souveräne WM-Spitzenreiter sah das Ziel auf dem Sonoma Raceway als Vierter hinter Tarquini, Mehdi Bennani (Proteam-BMW) und Norbert Michelisz (Zengö-Honda), hätte aber unbedingt mehr Punkte holen müssen als Tarquini. Und das bedeutet: Muller hat in zwei Wochen in Suzuka erneut eine Chance, alles klarzumachen. Die Schlagzeilen beherrschen aber erst einmal Tarquini und Honda.
Und Tarquini schwärmt von seinem Sieg in Sonoma: "Das Auto war stark. Ich konnte mich gleich von meinen Verfolgern absetzen. Und als ich sah, dass Bennani nicht mithalten konnte, beschränkte ich mich darauf, das Tempo zu kontrollieren." 13 Runden später kam er als Erster über die Linie. Weil er sich beim Start keine Blöße gegeben, sondern Bennani noch auf den ersten Metern attackiert hatte.
Bereits vor der zweiten Kurve, dem ersten scharfen Eck in Sonoma, hatte sich Tarquini neben den von der Pole-Position gestarteten Bennani gesetzt und übernahm mit diesem sehenswerten Manöver den ersten Platz. "Es war ein grandioser Start", meint Tarquini. "Es ist wirklich in Meisterstück, einen heckgetriebenen BMW beim stehenden Start zu schlagen." Und Bennani war danach ohne Chance.
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