Für Honda hat die Vorbereitung auf die WTCC-Saison 2014 begonnen - In Alcaniz testete Gabriele Tarquini den neuen Civic vier Tage lang auf Herz und Nieren
© Foto: WTCC
Nachdem Citroen schon seit gut sechs Monaten ein intensives Testprogramm mit dem C-Elysee verfolgt, kommt nun auch das zweite nach dem neuen Reglement gebaute Auto ins Rollen. Von Dienstag bis Freitag dieser Woche richtete sich Honda im Motorland Aragon in Alcaniz/Spanien häuslich ein und testete den neuen Civic. Dabei saß fast ausschließlich Gabriele Tarquini am Steuer.
Teamkollege Tiago Monteiro durfte gerade einmal eine Stunde mit dem neuen Civic der TC1-Spezuifikation ausrücken. Zengö-Pilot Norbert Michelisz blieb nur die Rolle des Zuschauers und Zuhörers. Die Wetterbedingungen waren an drei der vier Testtage trocken, lediglich am Mittwoch sorgte Regen für eine Verzögerung des Testprogramms.
Tarquini konnte sich so nach dem kurzen Rollout in der Vorwoche erstmals einen richtigen Eindruck von seinem neuen Einsatzfahrzeug machen - und der war positiv: "Das Auto zu fahren macht wirklich Spaß. In den Kurven ist es sehr schnell, weil es wegen der breiteren Reifen und des Abtriebs mehr Grip hat", so der Italiener. "Es reagiert zudem empfindlich auf Änderungen der Abstimmung. Es ist sehr herausfordernd, dieses Auto zu fahren."
Honda und das Einsatzteam JAS konzentrierten sich darauf, so viele Daten wie möglich zu sammeln, um die Stärken des Autos zu erkennen und Bereiche, in denen sie die Leistung steigern müssen. Diese werden nun analysiert, in der zweiten Februarwoche steht für Honda dann der nächste Test auf dem Programm.