Teenager Oriola über "eines meiner besten Rennen"

, 24.10.2012

Platz zwei in Suzuka vor Altmeister Gabriele Tarquini: SEAT-Nachwuchspilot Pepe Oriola ist sehr stolz auf seinen jüngsten Coup in der WTCC

Vater Oriola brüllte die ganze Boxengasse zusammen. So sehr freute er sich über den jüngsten Coup seines erst 18-jährigen Sohnes Pepe. Der Sprössling hatte das Ziel im zweiten Rennen von Suzuka auf dem zweiten Platz gesehen und dabei unter anderem Altmeister Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) hinter sich gelassen. Grund genug, um im Parc Fermé in einen lauten Jubelsturm auszubrechen.

Und selbst Tarquini zog vor dieser reifen Rennleistung seines SEAT-Markenkollegen den Hut: "Pepe ist fantastisch gefahren. Er hat sich keinen Fehler geleistet und sich geschickt nach hinten verteidigt. So war es für mich unmöglich, ihn zu überholen." Dennoch war Oriola laut eigener Auskunft stets darauf gefasst, dass es Tarquini probieren würde: "Ich schaute ständig in meinen Rückspiegel."

"Gabriele war sehr schnell und es war schwierig, ihn in Schach zu halten", sagt der junge Spanier. "Vor ihm ins Ziel gekommen zu sein, stimmt mich sehr zufrieden. Ich denke, es war eines meiner besten Rennen." Und weil sein großer Titelrivale in der Privatfahrer-Wertung, Norbert Michelisz (Zengö-BMW), ein schwieriges Wochenende erwischte, machte Oriola auch dort viel Boden gut.

"Die beiden jüngsten Rennwochenenden waren nicht so toll für mich gelaufen. Ich habe nur eine Handvoll Punkte geholt. Jetzt ist das Glück wieder auf meiner Seite", meint Oriola, den jetzt nur noch zehn Punkte von Spitzenreiter Michelisz trennen. "Wir werden bis zum Schluss um den Titel kämpfen. Es dürfte ein schönes Finale in Macao geben. Wir alle werden noch richtig viel Spaß haben."

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